Freitag, 9. Dezember 2011

Skatehallen-Bau in Rostock schon 2012?

Vor ein paar Wochen gab es große Aufregung unter den Skateboardern in Rostock und ganz Mecklenburg-Vorpommern: Auf Facebook und einer Internetseite wurde die Initiative zum Bau einer Skatehalle in der Hansestadt bekannt gemacht. Wer genau dahinter steckt, wusste lange Zeit kaum einer von den Rostocker Locals. Wir stellen euch deshalb Yves Timmermann und sein Projekt in einem kurzen Interview vor!


Gibt es bald ein neues zu Hause für die Rostocker Skateboarder im Winter? Benjamin Ripsch beim BBB 2011. Bild: rostockfotos.de
BBB: Hallo Yves, stell dich doch mal kurz vor!

Yves: Hallo Christoph, ich bin gebürtiger Rostocker und habe gerade meine Zeit bei der Bundeswehr hinter mir, bin mittlerweile 26 und habe mit meiner Freundin zwei Schildkröten. ;)

Du hast die Idee eine Skatehalle in Rostock zu errichten und bist damit vor kurzem an die Öffentlichkeit getreten. Was motiviert dich dieses Projekt anzugehen?
Ich denke das ich mit diesem Projekt vielen Leuten in Rostock eine neue Möglichkeit gebe ihre Zeit sinnvoller zu verbringen. Vor allem weil für die Skaterszene in Rostock und Umgebung
es keine Möglichkeit gibt ihren Sport nachzugehen.



Was hast du mit Skateboarding zu tun, rollst du selbst?
Meine Eltern ziehen gerade um und da habe ich mein altes Skateboard wiedergefunden. Es stand seit neun Jahren auf dem Dachboden. Ich bin also mal Skateboard gefahren. Leider habe ich festgestellt, dass ich
mittlerweile nur noch geradeaus fahren kann. :) Also ich bin nicht unberührt was das skaten angeht aber auch kein Profi der anderen Tipps geben könnte.

Wie bist du das Projekt Skatehalle bisher angegangen, was ist geschehen?
Ich habe mithilfe meiner Existenzgründerin einen grobes Konzept vorgeschrieben. Daraufhin habe ich mir Angebote von Hallen, Fundamenten und Rampen-Material eingeholt. Des Weiteren habe ich
jeden Tag nach einem passendem Grundstück gesucht, aber leider nie wirklich Erfolg gehabt. Entweder waren die Preise zu hoch oder die wollten mir Riesengrundstücke andrehen. Jetzt bin ich aber auf
ein gutes Grundstück gestoßen. Also Daumen drücken !
Auf welche Art und Weise soll das Projekt realisiert werden? Als gewinnbringendes Projekt von dem du Leben kannst oder eher als gemeinnütziges Vereinsprojekt?
Bei diesen Summen die man benötigt kann man das als gemeinnütziges Projekt leider nicht umsetzen. Rostock hat für so was einfach kein Geld. Daher werde ich das Projekt so gestalten, dass ich davon leben kann.
Aber keine Angst! Es werden keine Preise zustande kommen die keiner realisieren kann ;).
Hast du dich schon mit den Skateboardern in und um Rostock in Verbindung gesetzt? Wie kann man dich und die Initiative unterstützen?
Ich habe ja in Rostock eine Umfrage gemacht und da sind schon viele Leute auf mich zu gekommen und haben gefragt ob sie da nicht mithelfen könnten. Leider kann mir da bis jetzt keiner wirklich Helfen. Bis jetzt!
Sollte das Projekt umsetzbar sein, kann ich nach dem Bau der Halle von einigen Hilfe gebrauchen um die Rampenlandschaft zu gestalten und zu bauen.

Was soll in nächster Zeit passieren bzw. zu wann strebst du den Bau der Halle an?
Wenn es nach mir geht würde die Halle schon stehen. Leider geht es nicht nach mir. Ich denke daher das diesen Winter noch nichts passieren wird. Angestrebt habe ich daher ende Sommer, anfang Herbst 2012.

Wo bekommt man mehr Informationen?
Wenn es was interessantes gibt veröffentliche ich das auf meiner Homepage www.skatehalle-rostock.de. Dort können auch alle fragen stellen und sich über alles Mögliche austauschen. Ebenfalls findet man uns auch
in Facebook.


Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Christoph Eder


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